Die Gründung

Der Verein wurde am 23. November 2018 von 37 Personen in der Dreschhalle gegründet. Zwei wesentliche Gründe für die Bildung des Vereines waren

  1. Das anstehende Jubiläumsjahr 800 Jahre Hollenbach und die damit verbundenen Aktivitäten. Dieses Fest brauchte einen Träger, der die gesamte Abwicklung koordinierte. Es bot sich an, hierfür einen Verein zu gründen, der den gesamten Querschnitt der Hollenbacher Bürgerinnen und Bürger in sich aufnehmen kann.
  2. Seit langer Zeit konnten wir feststellen, dass in Ortschaften in der Nachbarschaft viele Anstrengungen unternommen wurden, um das Leben dort angenehmer zu machen. Obwohl Mulfingen die reichste Gemeinde weit und breit zu sein scheint, obwohl Hollenbach sehr viele Lasten durch Unternehmen trägt, macht die Gestaltung unseres Dorfes keine Fortschritte. Im Gegenteil: Durch das marode Wasser-Abwassernetz gibt es in Hollenbach kaum noch ein zusammenhängendes Straßenstück ohne Narben. Das ist aber nur ein Beispiel von vielen, Ein weiterer Mangel besteht in Hollenbach durch eine fehlende soziale Infrastruktur. Wäre unser Verein nicht in die Bresche gesprungen, gäbe es heute in Hollenbach keine Grundversorgung mit Lebensmittel mehr. Eine Dorfgemeinschaft braucht einen Kristalisationspunkt, sonst kann sie sich nicht bilden. Die Dreschhalle ist hierfür denkbar ungeeignet.

Im Juni 2020 zählten wir bereits 100 Mitglieder.


Unsere Ziele

Im § 2 Absatz 1 unserer Satzung haben wir festgelegt: "Zweck des Vereins ist die Förderung der Kultur, der Jugend- und Seniorenarbeit und Seniorenhilfe, sowie die Zusammenarbeit mit den örtlichen Vereinen und Einrichtungen."

Mit der Kultur verbinden wir alle Bereiche des menschlichen Zusammenlebens, wobei wir einen großen Augenmerk auf die Jugend und auf unsere Senioren legen werden. Ziel ist es, ein für alle Hollenbacherinnen und Hollenbacher lebenswertes Dorf zu schaffen, in dem sich alle wohl fühlen können. Eines unserer großen Ziele ist ein Hollenbacher Gemeindehaus mit einem Dorfladen, mit einem Bistro und mindestens einem Versammlungsraum. Letzterer ist unerlässlich, da sonst die Bemühungen für ein soziales Miteinander ins Leere laufen müssen. Unser Dorfladen ist sehr beengt und lässt kaum noch eine Erweiterung zu. In einem Gemeindehaus könnten auch Hollenbacher Bauern Obst, Gemüse, Kräuter und andere Produkte vermarkten.

Es gibt viel zu tun. Wenn wir verhindern wollen, dass unsere Gesellschaft ständig weiter auseinanderdriftet, müssen wir uns bewegen. Wir müssen wieder mehr auf unsere Mitmenschen achten und uns Gedanken machen, wie wir unser Zusammenleben generationenübergreifend gestalten wollen und auch können. Zeigen wir, dass wir in der Lage sind, über die eigenen Ellenbogen hinweg zu denken und zu handeln.